Die Technische Universität München oder auch bekannt als TUM, zählt zu den drei Exzellenz-Universitäten Deutschlands und europaweit zu den besten Universitäten, vor allem was die Bereiche Technik, Talentförderung und Forschung betrifft. Ihren Status als Exzellentuniversität, den sie 2019 erneut verteidigt hat, vertritt die TUM mit vier Exzellentclustern. Der „e-conversation“, der sich mit einer nachhaltigen Energieversorgung beschäftigt, zweitens der MCQST, dessen Technologie sich, auf die Erkenntnisse der Quantenmechanik bezieht. Als dritten Cluster hat die Universität die Thematik vom Ursprung des Universums bis zu den ersten Bausteinen des Lebens gewählt. Und der letzten Cluster beschäftigt sich mit Systemneurologie als neuer interdisziplinärer Ansatz.
Gute Karriere Ausichten
Eine der neusten Rankingauswertungen honorierte die TUM auf Rang sechs der „Global University Employability Ranking“. Das bedeutet, das international angesehene Unternehmen die Universität bei der Qualität der Absolventen weit oben auf ihrer Liste anführen.
Die Technische Universität München, die 15 Fakultäten und beinahe 50000 Studenten aufweist, zeichnet sich dadurch aus, dass sie mit großen Unternehmen starke Verbindungen in Wissenschaft und Förderung hat, was den Absolventen der Uni zu Gute kommt und zeigt, wie wichtig Bildung als Grundkonzept einer weltweit angesehenen Universität ist.
Wer sich für einen Studiengang in der Hauptstadt Bayerns entscheidet, hat eine Vielzahl an Auswahlmöglichkeiten. Neben bekannteren Studiengängen, wie Maschinenbau, Architektur, Chemie, Informatik, Mathematik, Medizin, Elektrotechnik oder Luft- und Raumfahrt, bietet die Uni aber auch speziellere Studiengänge an, wie beispielsweise Horticultural Science oder Industrial Design. Insgesamt bietet die Technische Universität 173 Studiengänge, deren Hauptaugenmerk auf dem Ingenieurwesen und den Naturwissenschaften, sowie auf der Medizin liegt.
Gründergeist an der TUM
Die 1868 gegründete Hochschule trug für das Bundesland Bayern zu einer enormen Entwicklung hin zu einem Industriestaat bei. Das Qualitätsmanagement der TUM dient als Steuerungsinstrument, um die Qualität von Studium und Lehre beeinflussen zu können. Ziel ist es attraktive, wettbewerbsfähige, internationale Studiengänge zu entwerfen, diese zu implementieren und weiterzuentwickeln. Das ist mitunter daher so wichtig, weil sich die TUM als unternehmerische Universität sieht, die sich als ein starker Partner der Industrie und Gesellschaft präsentieren möchte. Nicht nur aus diesem Grund ist ein großes Ziel der Uni, als Gründungsuniversität in ganz Europa herauszustechen. Das Handlungskonzept TUMentrepreneurship bietet dafür ein breites Angebot in Zusammenarbeit mit anderen Institutionen, um Gründungen, die dem nationalen und internationalen Wirtschaftswachstum verhelfen, zu fördern.
Auch die Bereiche Forschungsförderung, Bildung und Technologietransfer sind Ziele der Universität, das ihr 2009 ins Leben gerufene Office for Research an Innovation, 2011 bei dem Wettbewerb „Vom Studenten zum Unternehmer“ den ersten Platz belegt hat.
Der Schwerpunkt der Forschung liegt im Besonderen in der Verknüpfung zwischen den drei Kernbereichen Medizin, Naturwissenschaft und Ingenieurwissenschaft. Ein Beispiel, das die Medizin betrifft, ist die Forschung mithilfe des 3D Drucks an lebendigem Gewebe. Dies soll in naher Zukunft eine Organspende ersetzen. Die Universität hat sich außerdem als Ziel gesetzt möglichst viel mit namhaften anderen Universitäten oder Instituten zu kooperieren, um bestmögliche Forschungsergebnisse zu erreichen. So ist ein Beispiel die Zusammenarbeit mit dem National Institutes of Health. Innerhalb dieses internationalen Forschungszentrums werden Mikrobiome des Dickdarms untersucht, um Krankheiten der Gesellschaft, wie Morbus Crohn besser verstehen und behandeln zu können.