Die 1994 gegründete Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (HTW) ist mit annähernd 14.000 Studierenden die größte Berliner Hochschule für angewandte Wissenschaften und zeichnet sich durch ein breites Fächerspektrum aus. 70 Studiengänge in den Fachrichtungen Wirtschaft, Gesundheit, Ingenieurwesen, Informatik, Energie, Immobilien und Bauen, Design und Kultur werden von der staatlichen Fachhochschule an den Standorten Karlshorst und Oberschöneweide angeboten. Neben klassischen Studienfächern gibt es auch Angebote in den Bereichen Game Design, Computer Engineering, Medieninformatik und Modedesign.
Für die HTW Berlin ist die Forschung eine Kernaufgabe. Hierbei ist die Hochschule mit wissenschaftlichen Netzwerken, der Fachwelt und Unternehmen eng verbunden. Somit wird ein Studium mit Praxisbezug ermöglicht. Die einzelnen Projekte sind dabei am Innovationsbedarf der Wirtschaft ausgerichtet. Besondere Kompetenzen sind vor allem in den Bereichen „Kreativwirtschaft“, „Digitalisierung“ und „Industrie von morgen“ ausgeprägt.
Die Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin hat zahlreiche Ehrungen vorzuweisen. So gewann die Hochschule Berlin den von der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) gestifteten Deutschen Arbeitgeberpreis für Bildung, mit dem herausragende Leistungen in der Bildungsarbeit ausgezeichnet werden. Der barrierefreie Campus wurde mit dem Integrationssonderpreis des Landes Berlin geehrt, für die Chancengleichheit von Frauen und Männern erhielt man den European Digital Woman Award. Zudem wird der Fachhochschule in Rankings regelmäßig eine hohe Ausbildungsqualität bescheinigt.
Diversität wird an der Hochschule Berlin groß geschrieben
Mit 2.700 Bildungsausländern und diversen Austauschprogrammen ist die Hochschule in Berlin zudem sehr international aufgestellt. Das Thema Integration ist für die HTW ein besonderes Anliegen. Um geflüchtete Menschen besser in das deutsche Bildungssystem eingliedern zu können, beteiligt sich die Hochschule seit 2016 an einem Integrations-Programm des Deutscher Akademischer Austauschdienst e.V. (DAAD). Es bestehen außerdem Kontakte zu über 140 Hochschulen weltweit. Hierdurch wird auch für jene Studenten, die einen Teil ihres Studiums im Ausland absolvieren wollen, eine optimale Grundlage geschaffen.
Die HTW nimmt zudem an dem Programm „Deutschlandstipendium“, einer Kooperation zwischen dem Bundesministerium für Bildung und Forschung und privaten Förderern, teil. Kann die Hochschule in Berlin einen Förderer finden, der für ein Stipendium monatlich mindestens 150 Euro zur Verfügung stellt, so finanziert das Ministerium mit weiteren 150 Euro einen Bewerber.
Mit einem „Buddy-Programm“ bietet man den Studienanfängern eine unterstützende Starthilfe an. Dabei stehen ältere Studierende als Ansprechpartner zur Verfügung um den Erstsemestlern die Abläufe im Uni-Alltag erläutern zu können. Darüber hinaus soll auf diese Weise erreicht werden, dass sich die Studierenden untereinander kennenlernen und zu einer Gemeinschaft zusammenwachen können.
Auch soziale Einrichtungen kann die Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin zahlreich vorweisen. Hierzu zählt insbesondere ein Kinder- und Familienzimmer, das als Ruheraum für Schwangere dient und zum Stillen und Wickeln genutzt wird. Ebenso ist eine kurzfristige Kinderbetreuung möglich. Die HTW steht in ihrem Familienbüro den Studierende, die Kinder betreuen oder Angehörige pflegen müssen, beratend zur Seite, um eine Vereinbarkeit von Studium, Familie und Beruf zu erreichen. Um die Bildung mit dem Privatleben besser in Einklang bringen zu können, besteht ein Angebot aus über 80 Sportkursen.
Zudem verfügt die HTW über ein eigenes Rechenzentrum mit WLAN und auch von außerhalb kann mit einem VPN-Zugang auf die internen IT-Dienste zugegriffen werden.